Zahlreiche Koranverse und Aussprüche des Prophe
ten Muhammad (s) verdeutlichen den Muslimen ihre
Verantwortung für ihr soziales Umfeld. Die Verantwor
tung beginnt bei Familienangehörigen bis hin zum
Streben nach einer besseren Gesellschaft. Für Musli
me ist diese Verantwortung universell. Sie kennt keine
sprachlichen, religiösen oder ethnischen Grenzen.
„Und seid gut zu den Eltern und den Verwandten …“
(Sure Nisâ, 4:36)
„Siehe, Allah gebietet, Gerechtigkeit zu üben, Gutes
zu tun und die Nahestehenden zu beschen
ken. Und er verbietet das Schändliche und
Unrechte und Gewalttätige. Er ermahnt
euch, euch dies zu Herzen zu nehmen.“
(Sure Nahl, 16:90)
„[…] Gebietet das Rechte und verbietet
das Unrechte und glaub an Allah.“
(Sure Âli Imrân, 3:110)
„Der Beste unter den Menschen ist derjenige, der sei
nen Mitmenschen am nützlichsten ist.“
(Dschâmius-Sağîr, II, 10)
„Wer von euch etwas Schlechtem begegnet, soll es
mit seiner Hand richten. Wenn er dies nicht vermag,
so soll er es mit seiner Zunge (seinen Worten) korri
gieren. Wenn er aber auch dazu nicht imstande ist,
soll er es von ganzem Herzen ablehnen. Dies ist die
niedrigste Stufe des Glaubens.“ (Muslim, Îmân, 78)
„Wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt, soll seinen
Nachbarn gut behandeln. Wer an Allah und den Jüngs
ten Tag glaubt, soll seinen Gast großzügig bewirten.
Wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt, soll gute
Worte sprechen, oder schweigen.“ (Buhârî, Adab, 29 31)